B-Bahn-Tunnel in Abschnitt B12/13 bis B19, Warschau / Tunnel und U-Bahn- Stationen / PeBeKa S.A.

PeBeKa S.A. hat zwei Streckentunnel unter der Łazienkowska-Stadtautobahn und sieben Streckentunnel zwischen den Stationen „Politechnika” und „Marymont” realisiert, die auf der Strecke der ersten Linie der Warschauer U-Bahn liegen. Gleichzeitig wurden Teile der Zusatzinfrastruktur wie Schächte, Ventilatorräume und Kreuzungspunkte gebaut.

B-Bahn-Tunnel in Abschnitt B12/13 bis B19, Warschau

Bauherr: Metro Warszawskie Sp. z o.o.
Realisierungszeitraum: 1987 - 2008

Zusätzliche technische Daten:

Gesamtlänge der Tunnel: 4900 m
Durchmesser in der Verkleidung: 5,2 m
Angewandte Technologie: Bergbau- und Baumethoden unter Anwendung einer nicht mechanisierten offenen Tunnelbohrmaschine.

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Standort

Polen, Woiwodschaft Masowien,

Stadt Warschau

Situationsbeschreibung

Der Bau des U-Bahn-Tunnels in Warschau gehörte zu einem der wichtigsten Bauvorhaben der PeBeKa S.A. im Bereich des Verkehrsbauwesens. Das umgesetzte Projekt ist ein integrierter Teil der 23 km langen ersten Linie der Warschauer U-Bahn. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten wurde bei der Umsetzung dieses Vorhabens das Verfahren der Vorinjektion angewandt. Die eigens zu diesem Zweck entwickelte und eingeführte Modifikation des bisherigen Abbauschild-Verfahrens beruht auf der chemischen Konsolidierung von lockeren Sandvorkommen. In der Tunnelkrone entsteht eine Schicht chemisch gefestigten Sandes, die das Abrutschen von lockeren Sandschichten vor dem Abbauschild verhindert. Dieser Eingriff eliminiert effektiv unkontrollierte Sandrutsche in das Tunnelinnere.

Zu den schwierigsten Engineering-Aufgaben beim Bau der U-Bahn gehörte die Realisierung einer flachen Passage mit Strackentunneln unter der Łazienkowska-Stadtautobahn. In einer Tiefe von lediglich 80 cm wurden unter der Fahrbahn zwei Streckentunnel und ein technischer Kommunikationstunnel ausgehoben, jeder mit einer Länge von 88 Meter.