Im Rahmen des in der türkischen Hauptstadt Ankara umgesetzten Projekts errichtete die Gesellschaft PeBeKa die Gleistunnel für die Ankaray-Vorstadt-Schnellbahn.
Die Gesamtlänge der hergestellten einspurigen Tunnel betrug 2246 m, der zweispurigen Tunnel 78 m. Außerdem wurden zwei kleine Lüftungsschächte mit einem Durchmesser von 3,8m und einer Tiefe von 25m hergestellt. Im Rahmen des Auftrags hatte die Gesellschaft einen Tunnelteil in einem überschwemmten Altwassergebiet mit zahlreichen wasserführenden Kies- und Sandsteinschichten zu planen und herzustellen.
Die Tunnel wurden unter Anwendung der NÖT in einer Erstverkleidung (Stahlstützgehäuse, Anker, Spritzbeton) und in einer Endverkleidung (Hydroisolierung und Schlussbeton) errichtet. Zur Absicherung der Untergrund-Schnellbahn-Tunnel griff man im Gebiet des alten Flussbetts auf das sog. „Jet-Grounding“-Verfahren, das in der Hochdruckzementation des die Grubenräume umgebenden Gebirges besteht.
Ankaray Project - Türkei
Bauherr: Bayindir- Yuksel Joint Venture
Umsetzungszeitraum: 1993-1995
Zusätzliche technische Daten:
- Gesamtlänge der Tunnel: 2324 m
- Querschnitt: von 34 m2 bis 105 m2
- Gesamtzahl der Pfähle: 3094 Stück
- Jet grouting: 13542 m
- Länge der gesicherten Tunnelstrecke: 150 m
- Angewandte Technologie: Die Tunnel wurden unter Anwendung der NÖT mit Verwendung eines verankerten Stahlgehäuses, von Spritzbeton und Endbeton errichtet. Zur Absicherung der Untergrund-Schnellbahn-Tunnel griff man im Gebiet des alten Flussbetts auf das sog. „Jet-Grounding“-Verfahren.
Standort
Türkei,
Stadt Ankara
Situationsbeschreibung
Das Ankaray-Vorstadt-Schnellbahnsystem bildete den Anfang für das Untergrund-Eisenbahnsystem der türkischen Hauptstadt Ankara. Die von einem Konsortium von Bauunternehmen (u. a. PeBeka) umgesetzte Investition umfasst 11 Stationen und weist eine Länge von 8,5 km auf. Der Verkehr findet zwischen AŞTİ, einem internationalen Busbahnhof, und Dikimevi statt.
Im Rahmen der Investition baute PeBeKa einspurige Tunnel mit einer Gesamtlänge von 2264 m und zweispurige Tunnel mit einer Gesamtlänge von 78 m zwischen den Stationen Demirtepe-Kizilay. Die Gesellschaft wurde auch zu Planung und Herstellung eines Tunnelteils in einem überschwemmten Altwassergebiet mit zahlreichen wasserführenden Kies- und Sandsteinschichten verpflichtet.
Die Tunnel wurden unter Anwendung der NÖT mit Verwendung eines verankerten Stahlgehäuses, von Spritzbeton und Endbeton errichtet. Zur Absicherung der Untergrund-Schnellbahn-Tunnel griff man im Gebiet des alten Flussbetts auf das sog. „Jet-Grounding“-Verfahren, das in der Hochdruckzementation des die Grubenräume umgebenden Gebirges besteht.
Größte Herausforderungen
- die Planung und Herstellung eines Tunnelteils in einem überschwemmten Altwassergebiet
- der Tunnelvortrieb unter dem Hauptkommunikationszug Ost-West in der Innenstadt von Ankara unter dem Gazi Mustafa Kemal-Boulevard, bei einem Abraum von 5 bis 25m
Entscheidender Zeitpunk
die Bohrung aller Tunnel.
