Lüftungsschacht mit einer Effizienz von 72.000 m3 Luft pro Minute. Der Schacht wurde unter Verwendung des Gefrierschachtverfahrens abgeteuft. Schachtkonstruktion: Beton- und Schachtring-Segmentkonstruktion. Der Schacht wurde an die Gruben des Bergwerks ZG „Polkowice-Sieroszowice” angeschlossen. Schachttiefe: 1216 m. Lichter Schachtdurchmesser: 7,5 m.
Bau des Schachts SW-4
Bauherr: KGHM Polska Miedź S.A.
Umsetzungszeitraum: 2005-2013
Zusätzliche technische Daten:
- Die Wandtemperatur in der Gefrierzone betrug -14° C
- Im Schacht wurden 470 Schachtringe verbaut
- Der Schacht wurde in Ton, Sanden, Sandstein und Steinsalz abgeteuft
- Im ersten Abschnitt wurde der Schacht mit einer Maschine für den mechanischen Abbau des Gebirges geteuft. Es wurde ein Verfahren aus dem Kohleabbau angewandt, das auf einem Bohrkopf mit einer speziellen Lage basiert
- In einer Tiefe von 400 m wandte man die Sprengtechnik auf
Standort
Polen, Woiwodschaft Niederschlesien, Kupferrevier,
Kupferlager Głogów Głęboki-Przemysłowy
Situationsbeschreibung
Der Schacht SW-4 stellte eine Investition von strategischer Bedeutung für den Kupferabbau in Polen dar. Der Bauerfolg war maßgeblich für die Entscheidung KGHM Polska Miedź S.A. über den Abbau des neuen Kupferlagers im Bereich der tiefsten Erzlagerstätten im Gebiet Głogów Głęboki-Przemysłowy. Aus den durchgeführten Prüfungen und geologischen Analysen folgt, dass die Zurverfügungstellung und Bewirtschaftung dieser Lagerstätte es ermöglicht, die Kupferabbauzeit um weitere 30-40 Jahre zu verlängern. Der Schacht SW-4 ist das 30. Objekt dieser Art, das von der PeBeKa im Gebiet des Kupferreviers errichtet wurde.
Größte Herausforderungen
- Notwendigkeit der Ausschachtung in einem losen und stark überschwemmten Gebirge.
- Größte je dagewesene Tiefe der Anwendung des Gefrierschachtverfahrens von 650 m.
- Notwendigkeit der Durchdringung einer 155 m langen Steinsalzstrecke auf der Tiefe (1027-1182 m).
Entscheidender Zeitpunk
- Verbindung der vertikalen Grube mit den vertikalen Gruben des Bergwerks ZG „Polkowice-Sieroszowice”.
