PeBeKa erkundet neue Lagerstätten
In der Gemeinde Grębocice laufen derzeit geologische Erkundungsarbeiten, deren Ziel es die vorhandenen Kupfererzlager im Gebiet Retków-Ścinawa zu untersuchen und zu dokumentieren. Die PeBeKa-Mitarbeiter führen gegenwärtig die dritte der geplanten Bohrungen durch.
Das von PeBeKa umgesetzte Projekt sieht die Herstellung von Bohrungen im Rahmen der Konzession für die Suche und Erkennung von Kupfererzlagern vor. Es geht insbesondere um die Untersuchung des Kupfererzlager-Gebiets „Retków”, des östlichen Teils der Lagerstätte „Głogów” und Erweiterung der Ressourcen in östlicher Richtung, die das Gebiet „Gawrony - Ścinawa” umfasst.
Die Arbeiten an der zweiten von drei Erkundungsbohrungen mit dem Kennzeichen S-812 begannen am 9. Februar d. J. Sie umfassen die Herstellung eines Bohrlochs und dessen entsprechende Verbauung gemäß dem verabschiedeten geologisch-technischen Entwurf und die Durchführung einer Reihe von geophysikalischen und hydrogeologischen Untersuchungen. Die Mitarbeiter der Leitung der Flächenbohrarbeiten führten Kernbohrungen des Muschelkalksteins und der Röt-Formation des oberen Bundsandsteins sowie ausgewählter Intervalle des mittleren und unteren Bundsandsteins durch. Es wurden auch Kernbohrungen des ganzen Zechstein-Intervalls durchgeführt. Bei der Bohrung mit vollem Durchmesser wurden Aushubproben von den Waschsieben genommen, um die Art der gebohrten Schichten festzulegen und somit das lithologisch-stratigraphisches Profil der Bohrung festzulegen.
Zur Umsetzung der beschriebenen Arbeiten verwendet man die Bohranlage MR 6000. Die Bohrung S-812 soll die Tiefe von 1450 m erreichen und eine weitere Vertiefung zur Erreichung des geologischen Ziels ermöglichen.
In dem Bohrloch wurden Standardverkleidungsrohre 18 5/8”, 13 3/8”, 9 5/8” und 7” verwendet. Die letzte Kolonne der 7”-Verkleidungsrohre wurde als verlorene Kolonne (Liner) eingebaut, d.h. an einem speziellen Bügel 50 m über der Unterseite der 9 5/8”-Rohre aufgehängt. Die S-812-Bohrung wird voraussichtlich Ende April beendet und wird ähnlich wie die bereits hergestellte Bohrung S-759 als Piezometer dienen.
Als nächstes will man das Bohrloch S-760 herstellen. Dessen Bohrung soll nach dem Transport und der Montage der Bohranlage an den neuen Standort beginnen. Es soll eine Tiefe von etwa 1400 m erreichen.
Bauherr bei diesem Projekt ist die KGHM Polska Miedź.