Fußballstadion des Clubs Zagłębie Lubin mit einer Fläche von 6,48 ha und 16.100 Plätzen. Hauptgebäude in Skelettbaueise. Die Fundamente der Tribünen und die Tribüneneingänge wurden in monolithischer Stahlbetonkonstruktion hergestellt. Die Stadionkonstruktion wurde aus vorgefertigten Stahlbetonelementen in Abstand von 10,10 m errichtet. 

Bau des Stadions des Clubs Zagłębie Lubin

Bauherr: Zagłębie Lubin S.A. 
Umsetzungszeitraum: 2007-2010

Zusätzliche technische Daten:

  • Die Dachkonstruktionselemente wurden aus HEA 800-Stahl-T-Stahlträgern gefertigt, die an Stangenreihen aufgehängt und mit den Pfetten verbunden wurden. Auf diesen wurde das Trapezblech verlegt, das die Dacheindeckung darstellt
  • Das Objekt ist mit einer Brandfrüherkennung und Brandmeldeanlage ausgestattet. Außerdem verfügt es über Antieinbruchsvorrichtungen, ein Zugangskontrollsystem, ein Rauch- und Wärmeabführsystem, eine Videoüberwachungsanlage, BMS, eine IT-Anlage und Beschallung
  • Vor dem Baubeginn wurden detaillierte Baugrunderkundungen (bis 20 m Tiefe) im Gebiet der geplanten Fundamentunterbringung durchgeführt
  • Spielfeldmaße: 105 x 68 m
  • Stahldachkonstruktion: 520 t der Stahlkonstruktion

Standort

Polen, Woiwodschaft Niederschlesien,

Lubin, ul. Marii Skłodowskiej-Curie 98

Situationsbeschreibung

Das Objekt entstand an der Stelle des ehemaligen Stadions des Bergbau-Sportzentrums. Diese prestigeträchtige Investition, die so wichtig für die Einwohner von Lubin und die Fans des Sportclubs KGHM Zagłębie Lubin war, umfasste jedoch nicht nur die Modernisierung einer alten Sportstätte, sondern die Errichtung einer ganz neuen.

Diese wurde entsprechend den Richtlinien des Polnischen Fußballverband (PZPN) und den UEFA Vorschriften für Stadien der 3. Kategorie errichtet. Die Arena kann dabei nicht nur für die Austragung von Fußballspielen, einschließlich europäischer Pokalspiele, sondern auch für andere Massenveranstaltungen genutzt werden. Dank der Umsetzung des Projekts für das Stadion in Lubin sammelte die PeBeKa neue Erfahrungen und erwarb neue Kompetenzen im Bereich des Sportanlagenbaus nach internationalen Standards.

Größte Herausforderungen

  • Führen der Bauarbeiten während der Austragung von Fußballspielen und der ganzwöchigen Messe in der Stadionumgebung
  • Bau eines neuen Objekts an der Stelle eines alten Stadions
  • Bau eines Objekts nach strikten UEFA-Vorgaben

Entscheidender Zeitpunk

Liquidation des übrigen Teils des Walls des alten Objekts, verbunden mit der Änderung der Baugenehmigung, der Beseitigung des Zugangsstegs zu den Tribünen und dem Abtragen von nahezu 140.000 m3 Erde und Betonschutt.